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24. Mai 2009

Analog-Käse: Deutliche Kennzeichnungspflicht einführen

Huber: Käseimitat ist ein weiterer Anschlag auf die Konsumenten und die heimischen Landwirte

Eine Kennzeichnungspflicht auf Verpackungen als auch für den Verkauf in unverpackter Form sowie in der Gastronomie für Analogkäse forderte heute FPÖ-Landtagsabgeordneter Martin Huber.
Das Käseimitat ist für den Konsumenten nicht unterscheidbar. „Er sieht aus wie Käse ist aber kein Käse", so Huber. Nur für einen Experten ist der Käse auf Grund eventuell verfügbarer Zutatenlisten unterscheidbar. „Das muss sich schleunigst ändern. Immerhin findet der Analog-Käse immer häufiger Anwendung", sagt der FPÖ-Landtagsabgeordnete. Das Käseimitat ist auch ein weiterer Anschlag auf die Milchwirtschaft.
„Seit einiger Zeit kommt zunehmend so genannter Analog-Käse auf den Markt. Im Gegensatz zu echtem Käse besteht der Analog-Käse nicht aus Milch, sondern aus Pflanzenfetten, Eiweißpulver, Wasser und Geschmacksverstärkern. In der Produktion ist dieser Analog-Käse erheblich günstiger und weniger aufwändig", informiert Huber. Der Analog-Käse finde insbesondere bei Tiefkühlfertigprodukten aber auch bei Backwaren seine Anwendung. „Auf vielen Fertigpizzas befindet sich oft gar kein Käse aus Milch, obwohl der Konsument Gegenteiliges glaubt zu essen", so der Abgeordnete. Der Konsument werde daher getäuscht und diese Täuschung müsse ein Ende finden.
Diese Produkte müssen sofort einer Kennzeichnungspflicht unterliegen, weshalb ÖVP und SPÖ einen entsprechenden Antrag im Nationalrat ablehnten ist für Huber nicht nachvollziehbar, sitzen doch einige Vertreter des Bauernbundes im ÖVP Klub.

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