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30. September 2020

FP-Aigner: Rund 15.000 Operationen nach Lockdown in Niederösterreich abgesagt!

FPÖ NÖ Anfrage bringt Folgen der Lockdownkrise im Gesundheitsbereich ans Tageslicht

„Der von ÖVP und Grünen angerichtete Schaden im Gesundheitsbereich ist enorm. Rund 15.000 Operationen mussten alleine in Niederösterreich nach dem Lockdown abgesagt und verschoben werden“, informiert FPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Ina Aigner. Das ergibt eine aktuelle Anfragebeantwortung durch den zuständigen LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. „Ein OP-Termin wird ja nicht zum Spaß vereinbart. Tausenden Niederösterreichern hat man trotz Schmerzen keine Behandlung gewährt und sie mit ihren Problemen alleine gelassen“, kritisiert Aigner. Die FPÖ NÖ fordert Schadenersatz für die betroffenen Patienten.

 

Neben den erschreckenden Zahlen an verschobenen Planoperationen häufen sich auch die Beschwerden an die NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft. Das geht aus einer Anfragebeantwortung der Landeshauptfrau hervor. „Von Mitte März bis 10. Juli sind 85 Anfragen eingegangen. Zusätzlich gab es 15 Beschwerden, die den Bereich der Krankenanstalten betrafen. Diese umfassten allesamt Beschwerden infolge aufgeschobener Operationen, langer Wartezeiten bis hin zu möglichen Behandlungsfehlern“, erklärt Aigner. Spannend ist, dass LH-Stellvertreter Pernkopf in seiner Anfragebeantwortung ausschließlich von sechs Anfragen an die Patienten- und Pflegeanwaltschaft bis zum 28. Juli spricht. „Wurde hier seitens des Ressorts Pernkopf versucht, etwas unter den Tisch zu kehren? Es kann jedenfalls nicht sein, dass man von zwei verschiedenen Regierungsstellen zwei unterschiedliche Informationen erhält. Es geht um die Gesundheitsversorgung unserer Landsleute. Ich fordere volle Transparenz!“, sagt Aigner.

 

„Ganze Abteilungen in den Landeskliniken sind wochenlang leer gestanden. Anstatt kranke Menschen zu behandeln, hat man vergeblich auf Covid-Patienten gewartet. Das ist nicht das Gesundheitssystem, das ich mir für unsere Landsleute wünsche. Wer eine Behandlung benötigt, hat diese so rasch wie möglich zu erhalten. Die Beiträge werden ja weiterhin kassiert“, so Aigner. 

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