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29. April 2008

FP-Königsberger erhebt Vorwürfe gegen die zuständigen Behörden!

Erschüttert zeigt sich der FP-Sicherheitssprecher LAbg. Erich Königsberger über das Schicksal der betroffenen Opfer in Amstetten. Ein Fehlverhalten der Behörden kann nicht von vornherein ausgeschlossen werden, deshalb fordert der Abgeordnete restlose Aufklärung.

Wie der heutigen Ausgabe der Tageszeitung Kurier zu entnehmen ist, besteht laut Landesrätin Heinisch-Hosek, Inzestfall Amstetten (Verdächtiger Josef F.) kein Grund für eine Untersuchung des Vorgehens der zuständigen Behörden. Medienberichten zufolge schaltete sich auch Landeshauptmann Pröll dahingehend ein, indem einen er Anwalt für die Opfer zur Verfügung gestellt hat. Kurios daran ist der Umstand, dass dieser, ohne zuvor mit seinen Klienten in Kontakt gestanden zu sein, in der ORF Sendung „Runder Tisch" vom 28.4., ebenfalls Partei für die Behörden ergriffen hat, anstatt sich um die Schicksale der Opfer zu kümmern. In der Ausgabe der Kronenzeitung vom 29.4.2007 ist zu lesen, dass es Hinweise darauf gibt, dass der mutmaßliche Täter sogar als Vergewaltiger verurteilt wurde, sowie auch im Falle einer Brandstiftung unter Verdacht gestanden ist. Diese Information steht im absoluten Gegensatz zu den Behauptungen von Bezirkshauptmann Lenze, der dem mutmaßlichen Täter in der ORF Sendung „Runder Tisch" vom 28.4. einen einwandfreien Leumund bestätigt hat. Der Umstand, dass die zuständige Landesrätin Heinisch-Hosek wenige Stunden nach dem Auffliegen dieses grauenvollen Verbrechens, mit Sicherheit behauptet hat, dass die zuständigen Behörde, konkret die Jugendwohlfahrt, in der Causa fehlerfrei gehandelt hat, könnte den Eindruck erwecken, dass man hier nicht dem Ernst der Lage gerecht wird und allfällige Untersuchungen von Haus aus unterbinden möchte. Experten wie der deutsche Kriminologe Christian Pfeiffer (Der Standard vom 29.4.) erachten es als „unfassbar", dass die Behörden nach der Weglegung von insgesamt 3 Kindern nicht intensiv ermittelt haben. Verdichtet wird dieses Bild noch aufgrund des Umstandes dass man keine weiteren Untersuchungen für erforderlich hält.
Eine diesbezügliche Anfrage an die zuständige Landesrätin Heinisch-Hosek wurde von Klubobmann LAbg. Gottfried Waldhäusl und LAbg. Erich Königsberger bereits eingebracht.

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