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22. Jänner 2009

Freiheitliche Petition an den Präsidenten des Bundesrates

FPÖ strebt durch den Bund geförderte Errichtung einer Tagesklinik in Schwechat an

FPÖ-Bundesrat Johann Ertl übermittelt heute an den Präsidenten des Bundesrates eine Petition betreffend Errichtung einer Tagesklinik in Schwechat.

Die Petition im Wortlaut:

"Schwechat als Stadt mit dem größten Verschubbahnhof Österreichs,
-Schwechat als Stadt mit den wichtigsten Autobahnverbindungen (A4, S1),
-Schwechat als Stadt mit der größten Raffinerie (OMV),
-Schwechat als Stadt mit einer überdimensionalen Großindustrie (Borealis),
-Schwechat als Stadt mit den künftigen (in Ausbau befindlichen) wichtigen Bahnverbindungen (Donauuferbahn, Pressburgerbahn),
-Schwechat als Stadt mit dem größten Flughafen (über 20.000.000 Passagiere),

benötigt für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und der hohen Zahl von Flugpassagieren, der großen Anzahl von Arbeitnehmern (mehr Arbeitsplätze als Einwohner) und aufgrund des großen Risikos, dem Schwechat durch die Nähe von Großindustrien und der Raffinerie ausgesetzt ist, eine bessere Gesundheitsversorgung.
Erkrankte bzw. verunfallte Schwechater (auch bei kleinen Erkrankungen und Verletzungen) werden nicht in nahe gelegene Wiener Krankenhäuser transportiert, sondern in das Thermenklinikum Mödling bzw. in das Krankenhaus Hainburg. Durch die Neuorganisation des "Niederösterreichischen Rettungsdienstes" kam es zu einem Aushungern der Rotkreuzstation Schwechat. Ein vormals anwesender Notarzt ist nicht mehr ständig anwesend.
Der Notruf 144 wird zur "Notruf 144" (LEBIG) Stelle weiter geleitet. Von dort werden via Navigationssysteme die Rettungsfahrzeuge zu den Einsatzorten dirigiert. Sogar die Gegensprechanlage der Rotkreuzstation wird zu "Notruf 144" weiter geleitet. Aufgrund von nervösen Anrufern kommt es immer wieder zu Fehlleitungen von Einsatzfahrzeugen.
Um die Gesundheitsversorgung im Gebiet in und um Schwechat zu gewährleisten wäre eine Tagesklinik dringend notwendig. Diese Tagesklinik kann unter der Hoheit des Thermenklinikums Mödling geführt werden.
Eine Auslagerung von einzelnen Abteilungen von Mödling in das Krankenhaus Baden (wie vorgesehen) wäre dann nicht notwendig, diese könnten in eine Tagesklinik Schwechat ausgelagert werden. Neben einer ambulanten Kranken- und Unfallbehandlung ist auch die Einrichtung einer in Österreich dringend benötigten weiteren Dialysestation notwendig, ebenso eine onkologische Station.
Durch den Bau einer überdimensionalen Mehrzweckhalle hat die überalterte Veranstaltungshalle (Körnerhalle) ihre Zwecke erfüllt und daher kann anstelle der Körnerhalle eine Tagesklinik zur besseren Gesundheitsversorgung der Schwechater errichtet werden.
Schwechat braucht eine bessere Gesundheitsversorgung.
Daher wird die Bundesregierung ersucht, alle erdenklichen Maßnahmen (mit dem zuständigem Land NÖ) zu ergreifen, um eine verbesserte Gesundheitsversorgung insofern sicherzustellen, dass in Schwechat eine Tagesklinik errichtet wird bzw. die Errichtung durch den Bund gefördert wird."



 

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