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17. Februar 2009

KO-Stv. Königsberger äußert Bedenken zur Niederösterreichischen Landesausstellun

Enge Partnerschaft mit Tschechien trotz Aufrechterhaltung der Benes-Dekrete.

Bedenken hinsichtlich der NÖ Landesausstellung, welche das erste Mal grenzüberschreitend mit Tschechien ausgerichtet wird, äußert der FP-LAbg. Erich Königsberger.

„Man begibt sich in eine enge Partnerschaft zu Tschechien, obwohl sich Tschechien noch immer weigert die Benes-Dekrete endlich aufzuheben und die Zeit der Vertreibung, der Enteignung und des Völkermordes an den Sudetendeutschen aufzuarbeiten". So Königsberger.

„Die Einbindung Tschechiens in die EU wäre die Gelegenheit gewesen, diese unseligen Dekrete endlich aufzuheben. Und die Landesausstellung 2009 wäre die Gelegenheit, darauf in aller Deutlichkeit und Schärfe darauf aufmerksam zu machen", Königsberger weiter.

Selbst der Verantwortliche für die Ausrichtung der Ausstellung, Prof. Stefan Karner spricht von einem Wagnis und unterschiedlichen Methoden um Geschichte darzustellen - und lässt somit unterschiedliche Sichtweisen zu.

Eine Anfrage an LH Pröll bezüglich der Darstellung des Schicksals der Sudetendeutschen Bevölkerung, eines Gedenkens an die März-Gefallenen von 1919 und der Höhe der Kosten für das Land NÖ, sowohl in Österreich, als auch in Tschechien wurde von Königsberger bereits eingebracht.

„Solange es keine gemeinsame Sicht der Vergangenheit gibt, könne es keine gemeinsame Zukunft mit Tschechien geben. Solange Tschechien nicht in den Dialog mit der Sudetendeutschen Volksgruppe eintrete, hat es für uns keine Europareife", so Königsberger zum Schluss.



 

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