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20. Februar 2008

Mayerhofer: Erst die Grenze geöffnet, dann Kampfsportkurse für Häftlinge ...

Der Vollzugsdirektor einer Justizanstalt lässt die Häftlinge im sogenannten „Affektkontrolltraining" schulen. FPÖ-Abg. z.NR Leopold Mayerhofer zeigt sich bestürzt über den Kampfsportunterricht für Häftlinge. „Ich frage mich, wo wir leben", sagt Mayerhofer, selbst Polizist. „Diese Trainingsform dient nicht nur dazu, Aggressionen abzubauen und Depressionen zu überwinden, sondern ist vor allem als Kampfsport zu bezeichnen. Dabei lernen die Häftlinge spezielle Abwehr- und Griffbefreiungstechniken."
„Beim Wachpersonal sparen wir", überlegt Mayerhofer weiter. „Aber wir öffnen die Grenzen, verstärken damit den ohnehin schon dramatischen Kriminalitätstourismus und erhöhen so zwangsläufig die Häftlingszahlen. Und zum Drüberstreuen bringen wir den Häftlingen jetzt noch auf Steuerzahlerkosten bei, wie sie im Bedarfsfall ihre Bewacher überwältigen können?! Das ist doch wirklich nicht mehr nachvollziehbar."
Mayerhofer fordert in diesem Zusammenhang neuerlich das Aufstocken des Personalstandes bei der Exekutive.

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