15 Prozent mehr für Pendler, 12 Prozent mehr Km-Geld ab 1. Juli - die erste Reaktion der Regierung auf den österreichweiten Protest gegen den Benzinpreiswahnsinn. FPÖ-KO LAbg Gottfried Waldhäusl sieht dieses Vorhaben mit gemischten Gefühlen.
"Die Maßnahme ist besser als nichts, allerdings angesichts der galoppierenden Spritkosten nur ein Tropfen auf den heißen Stein", sagt Waldhäusl und verweist darauf, dass mit „diesem Trostpflaster ja nur das Symptom, nicht aber die Ursache des Pendlerelends bekämpft wird". Als positiv erachtet er vor allem den Appell von Kanzler und Finanzminister, dass sich die Länder etwas zur Unterstützung der Betroffenen einfallen lassen sollen - „das ist genau das, was ich auch seit Monaten fordere - LH Pröll soll etwas tun für NÖ! Denn nicht zuletzt war es ja auch der Landeshauptmann selbst, der in den vergangenen Jahren die Einstellung vieler öffentlicher Verkehrslinien tatenlos hingenommen hat!". Es ist nicht in Ordnung, die Menschen einerseits zum pendeln mit dem Auto zu zwingen und auf der anderen Seite keine Alternativen bereitzustellen", so Waldhäusl abschließend.
28. Mai 2008
Waldhäusl: Tropfen auf den heißen Stein: Bundesregierung erhöht Pendlerpauschale
Ab 1. Juli mehr Pendlerpauschale und höheres KM-Geld - die Regierung gibt dem Druck, der von allen Seiten, nicht zuletzt aber auch von der FPÖ gemacht wird, ein wenig nach. Wenn es nach FPÖ-KO Waldhäusl geht, darf diese Maßnahme allerdings nur ein erster Schritt sein...