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19. Februar 2008

Waldviertel: Die Abwanderung der Jungen muß gestoppt werden

Dass das wirtschaftliche (Über-)Leben im Waldviertel nicht immer ganz leicht ist, bestätigen Kaufkraftanalysen genauso wie die Statistiken zur Abwanderung. Gerade hier sieht LAbg Gottfried Waldhäusl den wichtigsten Ansatz, um das Waldviertel aus seinem Stiefkind-Dasein zu holen.

Fünf der 25 Bezirke Niederösterreichs werden bis 2031 einen deutlichen Bevölkerungsrückgang haben. Vier davon sind im Waldviertel.
„Der Teufelskreis ist ganz klar", analysiert Waldhäusl. „Durch die Abwanderung geht unserer Region viel an Kaufkraft verloren, was wiederum die Ansiedelung von Betrieben erschwert. Damit gibt es keine neuen Arbeitsplätze, was klarerweise wieder die Abwanderung vorantreibt. Schon ist der Kreislauf geschlossen."
Das Waldviertel, aber auch die weitere Grenzregion des nördlichen Niederösterreichs, seien politische Stiefkinder. „Und zwar entgegen all den schönen Absichtserklärungen, die seitens der VP immer passend zu Wahlzeiten hinausposaunt werden."

„Vor allem wird das Los der Pendler jedes Jahr schwerer", sagt Waldhäusl. „Einerseits wird Autofahren durch die Spritpreise und die nur noch zum Abzocken auf die Straßen geschickte Exekutive nahezu unleistbar, andererseits das öffentliche Verkehrsnetz nicht besser. Im Gegenteil fehlen Schnellstraßenverbindungen ebenso wie kundenfreundliche Öffi-Fahrpläne."

Besonders stört Waldhäusl, dass jenen, die dennoch im Waldviertel leben bleiben wollen, auch noch zusätzlich Prügel vor die Beine geworfen werden. „Die Misere bei den Freiwilligenorganisationen ist ein gutes Beispiel", sagt Waldhäusl, selbst Feuerwehrmann. „Geld fehlt an allen Ecken und Enden, und die Freiwilligen müssen sogar noch ihren Urlaub opfern, weil es keine rechtliche Regelung für die Einsätze in der Dienstzeit gibt."


 

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